Chronik der Feuerwehr - Seite 5
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Am 6. November 1964 brach im Rückgebäude der Bäckerei Sitzberger in Hofkirchen ein Brand aus, wodurch dieser Gebäudeteil völlig zerstört wurde. Große Gefahr brachte das Feuer darüber hinaus nicht nur für das angebaute Geschäfts- und Wohnhaus, sondern für den gesamten Gebäudekomplex südlich der Pfarrkirche, der eng aneinandergebaut ist. Nur dem raschen und vorbildlichen Einsatz der Feuerwehren Hofkirchen, Hilgartsberg, Neßlbach und den Tanklöschfahrzeugen aus Vilshofen und Osterhofen ist es zu verdanken, dass Hofkirchen von einer großen Feuersbrunst verschont blieb.

Ab 1. Mai 1965 wurde der Kommandant der Hofkirchener Wehr, Alois Zellner, zum Kreisbrandmeister für das Vorwaldgebiet bestellt.

1966 konnte für 3800 DM ein gebrauchtes Borgward-Allradfahrzeug angeschafft werden, das als erstes Feuerwehrauto diente. Aus der Feuerwehrkasse mussten zum Ankauf 1800 DM aufgewendet werden.

Am 9. Oktober 1968 verstarb der langjährige Vorstand der Wehr Alfons Buchner im Alter von 69 Jahren. Er hat sich große Verdienste beim Wiederaufbau der Wehr erworben und war bis zu seinem Ableben ein unermüdlicher Verfechter der Belange der Freiwilligen Feuerwehr. Bei der Generalversammlung am 9. März 1969 wurde Bürgermeister Karl Schachtner zum Vorstand gewählt. 1969 musste Kommandant Alois Zellner nach 12jähriger Tätigkeit sein Amt niederlegen, da er, berufsbedingt, nach Pleinting verzog. Werner Schendzielorz wurde anlässlich der Generalversammlung am 29. November 1969 mit großer Mehrheit zum neuen Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Hofkirchen gewählt.

Im Jahr 1970 waren ein Brandeinsatz in Oitzet und eine Hilfeleistung in Oberschöllnach zu verzeichnen. Der Mitgliederstand betrug Ende des Jahres 36 aktive und 56 passive Kameraden sowie 10 Ehrenmitglieder.

Schon in der Generalversammlung im März 1971 fasste man den Beschluss, auf den Ankauf eines neuen Löschfahrzeuges hinzuwirken und einen entsprechenden Antrag an die Gemeinde zu stellen.

Am 17. März 1971 gab es wieder Feueralarm. Auf dem Anwesen des Rupert Bachhuber in Hachelberg war Feuer ausgebrochen und dadurch der Heuboden und ein Wagenschuppen vernichtet worden. Den Wehren Hilgartsberg, Garham, Neßlbach und Hofkirchen gelang es, zusammen mit dem Tanklöschfahrzeug aus Vilshofen, das angebaute Wohnhaus zu retten.

1972 war ein Flächenbrand am Kreuzberg zu bekämpfen. Außerdem übernahm die Wehr erstmals die Verkehrs- und Parkplatzregelung beim Internationalen Wandertag in Hofkirchen.

1973 trat Karl Schachtner aus gesundheitlichen Gründen als Vorstand der Wehr zurück. Zum neuen Vorstand wurde Franz Roßgoderer gewählt. In diesem Jahre musste man zu einem Brandeinsatz nach Hagenham ausrücken. Verstorben ist in diesem Jahr Ehrenkommandant Josef Wallner. Der Mitgliederstand betrug 36 aktive und 49 passive Kameraden.

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