..:: Leistungsabzeichen und Maifest vom 22.05.2010

Bei schönstem Wetter veranstalteten wir heuer wieder unser Maifest im Feuerwehrgerätehaus. Zahlreiche Besucher aus dem Markt gaben uns die Ehre am Abend und bescherten uns ein tolles Fest. Herzlich konnten wir auch wieder die Kameraden unserer Partnerwehr von Nagold, Baden-Württemberg begrüßen. Diese legten gemeinsam mit unseren Kameraden am Nachmittag erfolgreich das Leistungsabzeichen "Die Gruppe im Löscheinsatz" ab. Bilder online

..:: Jahreshauptversammlung 2010 im Gasthof Buchner vom 17.03.2010

Hofkirchen. „König der Wespen“ - dieser Titel wurde erstmals in der Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Hofkirchen verliehen. Mit dieser lustigen Auszeichnung an ihren Kameraden Martin Simmerl brachten Vorstand Dieter Waas und Kommandant Alois Penzenstadler während der Jahreshauptversammlung alle Anwesenden zum Lachen.
Dieser besonderen „Ehrung“ gingen die ausführlichen Berichte der Vereinsführung voran. „48 Einsätze mit 112,5 Stunden in unterschiedlichen Bereichen, unter anderem bei vier größeren Bränden und zum Entfernen vieler Wespennestern, haben uns 2009 gefordert“, erklärte Kommandant Alois Penzenstadler. Ebenso hatten viele Veranstaltungen, Ausbildungen und Übungen den Feuerwehralltag bestimmt. Die Wasserbergung eines Fahrzeuges aus dem Hafen blieb sicherlich auch allen in Erinnerung. Die Ausstattung war unter anderem mit jeweils zehn Atemschutzüberhosen, Helmlampen und Verkehrsleitkegeln aufgestockt worden.
„Neu angeschafft wurden außerdem Bekleidungsschränke, die in viel Eigenleistung erstellt wurden, damit sind lediglich die Materialkosten angefallen“, so Vorstand Dieter Waas. Lobend erwähnte er, dass sich die vier Feuerwehrler, die den Führerschein der Klasse CE eigens für den Feuerwehrdienst erworben hatten, an den Führerscheinkosten beteiligten. Die Klasse CE war zum Führen des neuen LF 10 zwingend notwendig geworden.
Viel vor hat die Hofkirchner Wehr auch dieses Jahr, denn der Anbau an das bestehende Gerätehaus im II. Bauabschnitt soll in den kommenden Monaten voran gebracht werden. Im Anbau werden unter anderem ein Mannschaftsraum, ein Büro, Damentoiletten und ein Jugendraum entstehen. Ebenfalls wird wie in benachbarten Feuerwehren eine 22 KW Photovoltaikanlage auf dem Dach des Gerätehauses errichtet. Diesem Vorhaben wurde mit der großen Mehrheit und fünf Enthaltungen zugestimmt.
Haftungsrechtlich bedingt musste auch die Bezeichnung FFW Hofkirchen e. V. besprochen und beschlossen werden. Der Bezeichnung e. V. war einstimmig zugestimmt worden, ebenso der Abstimmung über den II. Bauabschnitt.
Einen Wechsel gab es bei der Funktion des Kassenwartes, hier löst Florian Simmeth den bisherigen Kassier Hans Dobmeier ab. Für die stets reibungslose Kassenführung übergaben Kommandant und Vorstand an Hans Dobmaier ein kleines hochprozentiges Geschenk. Dicht mit Terminen gespickt zeigte sich der Bericht des Schriftführers Michael Türk. Besonders dort war zu bemerken, dass die Feuerwehr fest im Marktgeschehen eingebunden ist.
Simon Lallinger berichtete über die Aktivitäten bei der Jugendfeuerwehr, die aus dem Feuerwehralltag nicht mehr wegzudenken ist. Zum Jahresende 2009 bestand die Jugendgruppe aus 13 Mitgliedern, Kathrin Aschenbrenner und Anna Birchenender wechselten von der Jugend in die aktive Wehr. „Wir leisteten 61 Praxis- und Theoriestunden und haben an 35 Terminen zur feuerwehrtechnischen Ausbildung teilgenommen“, erzählt Simon Lallinger. Drei Jugendliche, Florian Sokollek, Tim Sokollek und Simon Lallinger, hatten erfolgreich am Wissenstest teilgenommen.
Während des Abends sind auch eine Reihe von Auszeichnungen und Ernennungen durchgeführt worden. Es wurden zum/zur Feuerwehrmann/frau ernannt: Kathrin Aschenbrenner, Anna Birchenender, Susanne Lallinger, Daniel Maier, Julia Markmüller, Tim Sokollek, Alexandra Wagenpfeil. Martin Weber und Martin Simmerl waren zum Oberfeuerwehrmann ernannt worden, zugleich erhielt Martin Simmerl den Orden zum „König der Wespen“. Er war beim Entfernen von Wespennestern mittlerweile fast schon ein Profi geworden, diese Eigenschaft brachte ihm den Titel „König der Wespen“ ein.
Für 30 Jahre aktiven Dienst erhielten Martin Gotzler, Christian Lustig, Walter Scherer und Hubert Weber das Dienstaltersabzeichen, ebenso Christina Briller für 20 Jahre und Gediane Stelzer-Santana für 10 Jahre. Für die langjährige Vereinszugehörigkeit von stolzen 50 Jahren wurden Georg Brunner sen., Rudolf Liebl sen., Harald Prinzinger und Johann Schneider sen. ausgezeichnet. Weiter waren geehrt worden: Karl Dittmann (40 Jahre), Rudolf Liebl jun. (30 Jahre), Manfred Klamant sen., Anton Kurbatfinski, Josefine Kurbatfinski, Amalia Mühldorfer, Ehrenfahnenmutter Martha Roßgoderer und Berta Rudolf (jeweils 20 Jahre), Anita und Thomas Rudolf (10 Jahre). Das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber erhielten: Christina Jakob-Kreilinger, Anita Penzenstadler, Johann Penzenstadler und Sophie Waas.
Lobend wandte sich abschließend Bürgermeister Willi Wagenpfeil an die Anwesenden: „Ich sehe schon, hier mischt sich Erfahrung mit jugendlichem Elan, ihr harmoniert alle sehr gut und deshalb ist die Motivation der Mannschaft so ausgeprägt. Wir als Gemeinde tun unseren Teil dazu und unterstützen finanziell, so gut es uns möglich ist“. - hk
..:: Rauchvorhang für Hofkirchen vom 05.03.2010

Hofkirchen. Die Hofkirchner Feuerwehr ist nun noch besser für das Einsatzverhalten bei Wohnungs-, und Zimmerbränden ausgerüstet. Kreisbrandinspektor Alois Fischl, Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes, übergab an die Führungsmannschaft einen so genannten mobilen Rauchverschluss, den die Versicherungskammer Bayern gesponsert hatte.
Mit der Bereitstellung des mobilen Rauchverschlusses kann bei Bränden innerhalb von Gebäuden der Brandrauch sehr viel besser kontrolliert und begrenzt werden. Es ist erwiesen, dass in vielen Fällen bereits die Abdichtung der oberen Türhälfte eines Brandraumes zu einer gravierenden Reduzierung der Rauchausbreitung in den restlichen Gebäudeteilen führt. Bei einem Brand können Türöffnungen mit dem mobilen Rauchschutzvorhang, der bis zum Boden reicht und hohen Temperaturen standhält, nahezu vollkommen verschlossen werden. Es bleibt lediglich ein schmaler Durchlass, z. B. für Schläuche. Die Wirkungsweise kann durch den zusätzlichen Einsatz eines Überdrucklüfters noch verstärkt werden.
Der mobile Rauchverschluss hat einen Wert von 500 Euro, kann innerhalb von wenigen Sekunden von einer Person eingebaut werden und bietet für den Innenangriff eine weitere entscheidende Verbesserung. Auch Gebäudeschäden werden durch den Einsatz des Rauchverschlusses reduziert. „Die Versicherungskammer zeigte sich durch das Bereitstellen der Rauchverschlüsse einmal mehr als Partner der Feuerwehren in ganz Bayern, so wurde in den letzten Jahren unter anderem die Anschaffung von Wärmebildkameras enorm gefördert“, freut sich Kreisbrandinspektor Alois Fischl mit den Kameraden aus Hofkirchen. - hk